Ottakringer kompensiert nach umfangreicher Reduktion die Bereiche Brauerei und Abfüllung und braut somit CO2- und klimaneutral.
Im energieintensiven Brauprozess im Sudhaus gewinnt Ottakringer einen Großteil der dafür notwendigen Primärenergie (Dampf aus Erdgas) aus der Abkühlung Bierwürze in Form von Warmwasser zurück; dieses kommt im gesamten Produktionsbetrieb wieder zum Einsatz. Eine weitere Maßnahme zur Wärmerückgewinnung stellt die Nutzung von Abwärme aus Druckluft- und Kältekompressoren zur Erzeugung von Warmwasser dar. Ottakringer optimiert ständig die Energieverbräuche der Produktions- und Reinigungsprozesse durch Anpassung von Verfahren und der Prozessparameter, immer in Hinblick auf gleichbleibende oder verbesserte Produktqualität. Ergänzt wird dies durch kontinuierliche Verbesserung der Isolierungen von Rohrleitungen und Gefäßen, um Energieverluste durch Abstrahlung zu minimieren. Seit 2020 setzt Ottakringer für die Prozesse nurmehr ZU 46 zertifizierten Ökostrom ein. Die Beleuchtung in Produktion und Verwaltung wird kontinuierlich auf LED Lampen umgestellt; wo möglich werde in den Produktionsanlagen Frequenzumformer und Energiesparmotoren für geringere Stromverbräuche eingesetzt.
Eine Kombination aus drei von den United Nations zertifizierten Klimaschutzprojekten wird unterstützt, die die individuellen CO₂-Emissionen zur Gänze ausgleichen. Bei der Ottakringer Brauerei sind das Klimaschutzprojekte in Österreich, Indien und Kamerun. In Österreich wird mit den Beiträgen eine Auswahl klein-skalierter Projekte unterstützt (zB. ein Kleinwasserkraftwerk zur Versorgung der Gollinghütte in Schladming), in Indien ein Windenergieprojekt und in Kamerun ein Projekt, durch das Familien energieeffiziente Kochtaschen erhalten, um Brennholz zu sparen.